Der ÖDP-Kreisverband Coburg-Kronach lädt am Dienstag, 16. Mai, zum Vortrag "Wie wichtig ist die EU für Sie und was unterscheidet die Parteien wirklich?" ins Kurhotel ein. Roswitha Bendl, Stadt- und Kreisrätin a.D. aus Erding und langjähriges Mitglied der ÖDP-Programmkommission, hat die Unterschiede aus den Parteiprogrammen herausgearbeitet und freut sich dazu auf Fragen der Besucher. Christoph Raabs, Bundesvorsitzender, wird das Europakurzprogramm der ÖDP skizzieren und dort vor allem die Punkte Landwirtschaft, Sozialpolitik und Wachstumsproblematik näher beleuchten. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
Stadtratsanträge und Anfragen
2020 07 24 Antrag Mobilfunk Aufklärung und vorsorglicher Gesundheitsschutz
2020 05 08 Antrag Ausbildung Mitarbeiter Bauhof zum "geprüften Natur- und Landschaftspfleger"
2019 11 25 Antrag Fairtrade-Town
2019 05 06 Antrag "Biodiversität"
kommunale-biodiversitaet.de www.taennesberg.de/naturvielfalttaennesberg/biodiversitaetsgemeinde/
Fairtrade Bad Rodach - Stellungnahme zum Stadtratsantrag von Matthias Thumser (ÖDP)
ÖDP macht sich für Ausbau des Fairtrade-Netzwerkes in der Stadt Bad Rodach stark
Bad Rodach Zum Thema "Fairtrade" und zum Bericht über die jüngste Stadtratssitzung in Bad Rodach nimmt die ÖDP wie folgt Stellung:
Fairtrade verbindet Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen und verändert Handel(n) durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Förderung fairer Handelsstrukturen ist ein entscheidender Baustein zum Schutz der Kinder und zur Bekämpfung von Kinderarbeit und Armut und ermöglicht den Kindern Schulbildung. Fairtrade kennzeichnet Waren, die aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Wenn man sich mit dem Thema "Fairtrade" näher befasst, kann man schnell feststellen, dass es darum geht, ein Bewusstsein für die Probleme der Entwicklungsländer und den Zusammenhang mit unserem Konsum zu schaffen, Bewusstsein dafür, dass jeder Einzelne es in der Hand hat, einen kleinen Beitrag zu fairem Handel und damit für bessere Lebensbedingungen der Menschen in diesen Ländern zu leisten. Als Fairtrade-Stadt kann eine Gemeinde hier eine Vorbildfunktion übernehmen. Selbstverständlich ist es wichtig, die lokalen Direktvermarkter nicht zu benachteiligen. Aus ökologischen Gründen sollte auf regional produzierte Lebensmittel mit möglichst kurzen Transportwegen geachtet werden. Wenn man betrachtet, welche Produkte überhaupt fairtrade-zertifiziert werden (Kaffee, Bananen, Schokolade, Kakao, Rohrzucker, Baumwolle, Reis usw.), wird man feststellen, dass die Fairtrade-Produzenten eher nicht in Konkurrenz zu unseren regionalen Landwirten stehen. Wenn im Rathaus künftig Kaffee ausgeschenkt wird, sollte es deshalb Fairtrade-Kaffee sein.
Intention ist, dass zu den vorgeschriebenen Mindestanforderungen freiwillig mehr Unterstützer dazukommen und das Fairtrade-Netzwerk in der Stadt ausgebaut wird. Wir freuen uns, dass sich genau darum das Stadtmarketing-Netzwerk "Bad Rodach begeistert" kümmern wird, so dass die Bezeichnung "Fairtrade-Stadt" zusätzlich auch tourismuswirksam sein wird. red
Aktivitäten in Bad Rodach
01.03.2020 - ÖDP Bad Rodach - Streifzüge durch Gottes Fauna - Vortrag


Streifzüge durch Gottes Fauna - Tierische Augenblicke fotografisch festgehalten Erstaunliches, Faszinierendes, Bezauberndes aus dem Schatz der Natur
Der Hobbyfotograph Holger Karsten Schmid führt vor Augen, was diesen sonst entgeht. Dabei zeigt er nicht nur Fotos von Tieren unserer Heimat, schwerpunktmäßig Insektenaufnahmen, sondern erzählt in den Bildern Storys derselben. Spannende Entdeckungen über außergewöhnliche Verhaltensweisen und Augenblicke im Leben der Tiere werden mit vom Produzenten selbst komponierten Musikstücken begleitet und lassen andachtsvolles Staunen aufkommen. Entdecken auch Sie, was dem flüchtigen Blick sonst entgeht!
Gastwirtschaft auf dem Georgenberg 15 Uhr
11.02.2020 Verkehrsentwicklung für Mensch und Natur weiter denken
05.12.19 Lebender Adventskalender 5. Türchen



Die Mitglieder der Bad Rodacher ÖDP begeistern beim lebenden Adventskalender!
Im Rahmen des Programmes zum lebenden Adventskalender begrüßten am 05.12.2019 die Mitglieder der Bad Rodacher ÖDP ca. 50 interessierte Besucherinnen und Besucher jeden Alters auf dem Marktplatz in Bad Rodach.
Zum Aufwärmen wurde Erwachsenen heißer Glühwein und Kindern/Jugendlichen wärmender, alkoholfreier Kinderpunsch gereicht. Als Gaumenfreuden wurden frische, selbstgebackene Waffeln sowie, mit fair gehandelter Schokolade überzogene, biologisch angebaute Äpfel gereicht. Durch eine Abordnung der „GukamalaBrassBand“ (vielen Dank für die Unterstützung!) wurden die Interessierten auch akustisch in Weihnachtsstimmung versetzt. Die ÖDP dankt allen Besucherinnen und Besuchern für das Interesse und dem Netzwerk „Bad Rodach begeistert“ für die Organisation des lebenden Adventskalenders sowie für die Möglichkeit, dass die ÖDP das erste Mal mitwirken durfte.
„Durch die Einnahmen dieses Abends soll die Allgemeinheit profitieren“, bemerkt die Vorsitzende des ÖDP Kreisverband Coburg-Kronach Simone Wohnig. „Die Einnahmen des Abends werden verwendet, um einen Workshop des Projektes „Plant for the Planet“ in Bad Rodach finanzieren zu können“.
„Plant for the Planet“ zeigte bereits am 30.11.2019 in der Rudolf-Steiner-Schule Coburg welches Potential in diesem Projekt steckt. Von 09:30 – 17:00 Uhr lernten Kinder welche Gefahren der Klimawandel für den Landkreis Coburg und die Welt birgt und wie man ihnen begegnen könnte. An dem Aktionstag erhielten die Kinder Rhetoriktraining, wurden auf die zukünftigen Aufgaben als Klimabotschafter vorbreitet und pflanzten mit den eigenen Händen ca. 120 Bäume im Callenberger Forst.[1] „Eine Aktion die uns allen zu Gute kommt“, meint auch der Stadtrat Matthias Thumser (ÖDP), der sich ein solches Projekt auch in Bad Rodach vorstellen kann.
(Florian Brunner)
ÖDP – everyday for future – in Bad Rodach
24.08.19 18 Uhr Bad Rodach, Ausflugslokal St. Georgenberg:
Der ÖDP Kreisverband Coburg lädt am 24.08.19 ab 18 Uhr zum Stammtisch für alle interessierten Bürger, gerne auch Familien mit Kindern,
auf den Georgenberg in Bad Rodach ein.
Die ÖDP wird bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 auch in Bad Rodach mit einer eigenen Liste antreten.
Themen, die bei den geplanten regelmäßigen Treffen der ÖDP und bei der Kommunalwahl auf dem Programm stehen, sind unter anderem
ein grüner Zeigefinger für Bad Rodach, was Klima-, Natur- und Umweltschutz betrifft, kommunale Biodiversität, familiengerechte Infrastruktur,
echte Bürgerbeteiligung und mehr Transparenz bei kommunalpolitischen Entscheidungen.
Wer uns unterstützen möchte, offen ist für gute Gespräche und Diskussionen und seine Ideen einbringen möchte, ist herzlich willkommen.
Es freuen sich auf Euch Simone Wohnig, Kreisvorsitzende ÖDP Coburg und Matthias Thumser, Stadtrat (ÖDP) und Jugendbeauftragter der Stadt Bad Rodach.
ÖDP Coburg, Tel. 0151/56503234
Wie wichtig ist die EU wirklich?
Zu einem Wahlkampfabend der besonderen Art hatten Kreisvorsitzende Simone Wohnig und Stadtrat Matthias Thumser von der ÖDP Kreisverband Coburg am Donnerstag den 16.05. ins gut besuchte Kurhotel Bad Rodach geladen.
Christoph Raabs, Bundesvorsitzender der ÖDP und Kreisrat im Landkreis Coburg, gab einen hoch interessanten historischen Einblick in die jüngere Geschichte der Landwirtschaft und der Wandlung ihrer Aufgaben von den Nachkriegsjahren bis zum heutigen Tage. Er skizzierte die Gründe, die zur Schaffung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) führten, und stellte dabei das damals formulierte Ziel in den Vordergrund, wonach niemand mehr in Europa an Unterernährung und Hunger sterben sollte. Dieses Ziel habe die GAP erreicht, allerdings führten die garantierten Abnahmepreise seit den 1970er-Jahren zu den berüchtigten Milchseen und Butterbergen. Daraufhin wurde die Wende hin zu einer weltmarktorientierten europäischen Landwirtschaft in Verbindung mit leistungs- unabhängigen Flächenprämien unternommen. Mit dieser Umorientierung verstärkte sich nicht nur der Strukturwandel hin zu größeren Betrieben, sondern auch die Effizienzsteigerung und die massiv steigende Arbeitsbelastung der Bauern. Ersteres geht zu Lasten der Natur und Artenvielfalt, letzteres bedroht vielfach die Gesundheit der Landwirte und ihrer Familien. Raabs betonte, dass eine Verbesserung der Lage nur durch ein Umsteuern in der GAP zu erreichen sei, und zitierte u.a. Forderungen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), eines deutschlandweiten Berufsverbandes zukunftsorientierter konventionell und ökologisch wirtschaftender Landwirte.
Weiterer Schwerpunkt seiner kurzweiligen Ausführungen war von der Entwicklung der Wachstumseuphorie bis hin zu den Anfängen der Ökologiebewegung in den 70er Jahren und der Einfluss des Club of Rome mit seinem Werk „Die Grenzen des Wachstums“.
Raabs beschrieb den langen Weg von der Phase, in der „nachhaltiges Wachstum“ als mögliche Lösung gesehen wurde bis hin zu der Wachstumskritik, die von der ÖDP schon seit Jahren als dringend erforderlich thematisiert wurde. Raabs: „Mit dem Slogan „Weniger ist mehr“ den die ÖDP ins Zentrum des Europawahlkampfs stellt, möchte sie zum Umdenken in Staat, Gesellschaft und im Leben des Einzelnen auffordern.“
Vorausgegangen war ein erstaunlicher und differenzierter Vergleich der EU-Wahl-Programme von Union, SPD, Grünen, Linken, AFD, FW und FDP durch Roswitha Bendl, Kreis- und Stadträtin a.D. aus Erding, und langjähriges Mitglied der ÖDP Bundesprogrammkommission. Bendl gab schlaglichtartig und kurzweilig ihre profunden Einblicke wieder, die sie auf Grund ihrer persönlichen Recherche der Wahlprogramme sowie der Antworten der Parteien zu den Fragen von Wahlomat und Wahlswiper gewonnen hatte und stellte auch die Kurzzusammenfassung der Parteien durch die Bundeszentrale für politische Bildung zum Nachlesen zur Verfügung.
Einen gründlicheren Vergleich, der die Unterschiede und manchmal auch erstaunliche Gemeinsamkeiten zwischen den untersuchten Parteien zu Tage forderte, gab sie zu den Themen Landwirtschaft, Wachstum, Soziales, Gender und Familie.
In der regen Diskussion wurden weitere Aspekte nachgefragt und bedauert, dass die Parteien zu wenig zu den von ihnen erhaltenen Konzernspenden und Sponsoren öffentlich befragt würden. Bendl dazu: „Die ÖDP hat in ihrer Satzung ein Verbot von Konzernspenden festgelegt und hält sich daran, auch wenn das „weniger ist mehr“ in diesem Fall durch weniger Geld zwar die Darstellungsmöglichkeiten erheblich beschränkt, aber hoffentlich dafür ein Mehr an Glaubwürdigkeit bringt.“
Unser neuer Stadtrat in Bad Rodach
Matthias Thumser hat die Bad Rodacher SPD-Stadtratsfraktion verlassen und ist der ÖDP beigetreten. In einer Pressemitteilung nennt er mehrere Gründe für seine Entscheidung. So bescheinigt er der ÖDP, ein "Gespür für die Probleme unserer Zeit" zu haben - und genau das vermisse er bei der SPD und allen anderen Parteien. Enttäuscht hätten ihn auch verschiedene Positionen seiner bisherigen Partei zum Bürgerentscheid zum Neubau eines Verkehrslandeplatzes bei Neida sowie beim Volksbegehren "Rettet die Bienen". Mit Blick auf seine neue politische Heimat sagt Thumser in diesem Zusammenhang: "Ich kenne niemanden, der direkte Demokratie so gezielt und professionell einsetzt wie die ÖDP."
Kommunalpolitisch hätten letztendlich "innerparteiliche Differenzen" und auch der Umgang mit dem Bad Rodacher Auwäldchen den Ausschlag für seine Entscheidung gegeben, erklärt Thumser und sagt: "Bad Rodach braucht in der Zukunft einen ökologischen Zeigefinger."
Für die Kommunalwahl 2020 kündigt Matthias Thumser schon einmal an, dass die ÖDP in Bad Rodach mit einer eigenen Stadtratsliste antreten werden. Der Zusammenarbeit mit seinen bisherigen SPD-Kollegen und auch den übrigen Stadträten sieht Thumser gelassen entgegen. Denn: "Problemorientierte und konstruktive Zusammenarbeit kennt keinen Fraktionszwang"
Pressemitteilungen
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