Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Kreishauptversammlung des ÖDP KV Coburg-Kronach mit Neuwahlen

Staffelstabübergabe im Stadtrat Bad Rodach: Simone Wohnig folgt auf Matthias Thumser

Foto von links: Dagmar Murrmann-Patzek, Coburg (Beisitzer) Sarah Sandmann, Coburg (Beisitzer) Tristan Wolf, Coburg (Beisitzer) Angela Büchner, Neustadt (Schatzmeister) Anne Schlittmeier, Grub am Forst (Beisitzer) Simone Wohnig, Bad Rodach (1. Vorsitzende) es fehlt: René Hoffmann, Rödental (stellvertr. Vorsitzender)

Zu Neuwahlen traf sich der ÖDP Kreisverband Coburg-Kronach am vergangenen Freitag im Restaurant Hessenhof in Coburg-Glend.

Nach dem Bericht zum vergangenen und laufenden Jahr sprach die Kreisvorsitzende Simone Wohnig ein großes Dankeschön dem aus gesundheitlichen Gründen aus dem Bad Rodacher Stadtrat ausscheidenden Matthias Thumser für seine erfolgreiche Stadtratstätigkeit und seinen ökologischen Zeigefinger in Bad Rodach aus. Matthias Thumser war Jugendbeauftragter und außerdem maßgeblich daran beteiligt, dass Bad Rodach ein Ökokonzept umsetzt. Thumser war auch der Auslöser dafür, dass sich Bad Rodach seit dem letzten Jahr „Fairtradestadt“ nennen darf. Außerdem leitete er im Klimabeirat der Stadt den Arbeitskreis „Klimafolgeanpassungen“. Der scheidende Stadtrat wird auch weiterhin dem Kreisverband mit Rat und Tat zur Seite stehen und wünscht seiner Nachfolgerin Simone Wohnig im Stadtrat viel Freude und gutes Gelingen.

Wohnig warnt: „Dieses Hitzejahr hat deutlich gemacht, dass neben Krieg und Energiekrise auch die Klimakrise nicht in den Hintergrund gerückt werden darf. Der über Jahrzehnte versäumte Ausbau der erneuerbaren Energien ist inzwischen unumgänglich geworden. Der Umstieg auf Sonne, Wasser, Wind und Speichertechnologien darf nicht wie seit Jahren im Interesse derer ausgebremst werden, die mit fossilen Energieträgern Geld verdienen. Kernenergie ist keine Alternative, auch heute ist die Nutzung zu gefährlich und zu teuer. Der Betrieb produziert langlebige radioaktive Abfälle deren Endlagerung weiter nicht geklärt ist. Dezentrale importunabhängige Versorgungsstrukturen müssen geschaffen werden, ebenso eine umfassende Mobilitätswende mit Ausbau des Radverkehrsnetzes. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und der Ausbau des ÖPNV, wie sie die ÖDP seit Jahrzehnten im Programm fest verankert hat, sind der wichtigste Beitrag zum Klimaschutz.“

Gespannt folgten anschließend die anwesenden Mitglieder den Berichten von Stadtrat Tristan Wolf und Stadt- und Kreisrat Thomas Büchner aus Ihren Gremien. Ein Schwerpunkt der sich abzeichnete war der Klinikneubau und der überraschende Wechsel der Geschäftsführung im Regiomed-Verbund. Übereinstimmung bestand zur These: „Der fränkische Regiomed-Verbund mit seinen kommunalen Trägern darf sich nicht auseinanderdividieren lassen, sondern die medizinische Versorgung mussüber kommunale und Landesgrenzen hinwegvereint sichergestellt werden!“  

Die neu gewählte, engagierte Kreisvorstandschaft freut sich auf die ökologische Arbeit vor Ort und Unterstützung ihrer Mandatsträger im Kreisverband.

 

 

 

 

Zurück